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Anderer Schauplatz, gleiches Ziel!

Die 16. Auflage dieser populären Kart-Veranstaltung bescherte dem Porsche Club Osnabrück ein sensationelles Nennergebnis. Alle waren „heiß“ die motorsportlose Zeit, abgesehen von den Teilnehmern des 24h Rennens in Dubai, nun endlich zu beenden. Selbst weiteste Anreisen zum „Ralf Schumacher Kartcenter“ wurden in Kauf genommen.

Um 16.00 Uhr hatte sich eine erfolgshungrige Schar aus Youngstern, Senioren, Damen und erfahrenen Motorsportlern wie: Schaefer, Aka, Hille, Kleinbach, Essmann, Harmsen, Mathai, Schreys, Rose, Heyrowski, Iburgs, Liehm usw. eingefunden. Auf die Piloten wartete die bekannt anspruchsvolle, sichere Strecke mit 25 sauber vorbereiteten Karts. Nach allgemeiner Begrüßung ging es nach kurzer Fahrerbesprechung für die erste Hälfte der 50 Teilnehmer in ein freies Training auf die Strecke, im Anschluss ein 10-minütiges Zeittraining.

Die Rundenzeiten lieferten die erwartet starken Ergebnisse der Favoriten. In Gruppe 1 zeigten die Hille-Youngsters Christopher mit einer Zeit von 44.37 und Nicolas mit 44.71 Vater Raoul mal was die Familie so drauf hat, Tochter Chiara machte mit P5 die Hille-Show perfekt! Schnelle Leute wie Huslage-Riedel, Wiemeyer, Schmutte, Kempe und Janetzky folgten auf Schlagdistanz.

In Gruppe 2 zeigte Michi Schrey mit Bestzeit von 44.42, dass er auch auf kleinem Kurs und wenig PS verdammt schnell ist. Die Plätze zwei und drei markierten die Lokalmatadore Wenterodt und Vehlow. Marina Weiss war schnellste Dame in diesem Feld, vor Youngster Nathalie Mix. Bei der Auswertung beider Trainingsgruppen ergab sich lediglich eine Differenz von 2,5 Sek. von P1 bis P30, was einen spannenden Wettkampf versprach.

Dieses Jahr entschied das Los über die Teambildung! Buntgemischt…was für Enthusiasmus aber auch für Enttäuschung sorgte. Ein enormer Unterhaltungswert für das 60-minütige Rennen, mit dreimaligem Fahrerwechsel, war damit vorprogrammiert. Hier sei festzuhalten: „Die Mischung macht´s“. Bei Ampel-Grün stehen die Startfahrer schon voll auf dem Gas, aber alles geht diszipliniert über die Bühne, sofort ziehen die Karts wie an einer Perlenschnur aufgereiht durch das Kurvengeschlängel, im Mittelfeld bereits spannende Positionskämpfe.

In Front die schnellen Team`s mit den Hilles und Schrey, gefolgt von Wenterodt und Vehlow. Absolut sehenswert, die ersten Fahrerwechsel, Hektik ist angesagt, aber alles klappt ohne Probleme! Aila Aka jedoch dreht unbeirrt weiter ihre Runden, entschließt sich erst nach mehrmaligen Aufforderungen zum Wechsel – sie war so beschäftigt die Position zu halten, dass sie das Wechselschild einfach nicht sah.

P 1 und 2 schienen durch Chr. Hille /Schaefer und N. Hille /Bilek gefestigt, aber um P3 entwickelt sich ein harter Kampf zwischen den Teams, Vehlow/Falke, M. Schrey/Bogan, Liehm/Mathai, kommend von P12 und Nicolas Mix/Hagemeister die schließlich in dieser Reihenfolge die Ziellinie überqueren. Team Vossmeyer/Nolting macht mit P7 eine Position gut, Harmsen/K. Kleinbach auf P8 zwei vor, den größten Schritt von P16 auf P9 erarbeiteten sich Iburg/Heyrowski. Beste Dame auf P12 ist Marina Weiss mit Partner Arkin Aka, dahinter wird bis zum Schluss verbissen um die Plätze gekämpft, Aktion pur, Fight bis auf den letzten Meter, jede verbesserte Position zählt.

Nach der Zieldurchfahrt strahlende Gesichter, jedoch auch einiges Missfallen über nicht unbedingt faires Verhalten beim Überrunden! Die Diskussion über geglückte und andere Manöver nahm auch nach der Siegerehrung durch Präsident Hero Schwarze und Sportleiter Andreas Liehm noch einige Zeit in gemeinsamer Runde in Anspruch. “Ja nee, is klar!“, würde Aze Schröder sagen.