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Sauerland-Touren 2018

 „Eine schwingende Landschaft mit grünen Hügeln, langen Bergkämmen, weiten Tälern und inmitten dieser prächtigen Naturkulisse viele klare Seen – das ist das Sauerland“! Wir wollten erfahren, ob diese Aussage wirklich zutreffend ist.

Eine nicht ganz unerwartete Resonanz machte schnell klar, es bedarf zweier Termine um mit unseren Clubmitgliedern diese Ausfahrt und die gemeinsame Leidenschaft für diese besondere Marke zu (er) leben. Schnell waren zwei ausgeglichene Fahrgruppen organisiert, die an den geplanten Wochenenden ihre „Schätzchen“ gute 400 Kilometer durch das Rothaargebirge bewegen würden.

Als Treff für unsere Touren waren wir gerne der Einladung des Porsche-Zentrum Osnabrück gefolgt, die die letzten Vorbereitungen vor „AMPEL GRÜN“ unterstützten! Die kurze Verweildauer wurde für die Übergabe der Startunterlagen und den Genuss eines heißen Kaffees genutzt bevor sich der  edle Konvoi geführt vom Guiding Fahrzeug mit Präsident Hero Schwarze am Steuer pünktlich um 9.11 Uhr in Richtung Sauerland in Bewegung setzte. Tage zwischen End- und Beschleunigung, Genuss und Gemeinsamkeit lagen vor uns.

Der erste Streckenabschnitt führte uns ins schöne Städtchen Warendorf, auch bekannt als Stadt der Pferde mit Bundeschampionaten und Hengstparaden, hier erwarteten uns die Clubmitglieder Thomas und Manuela Heitmann zu einem ausgiebigen Frühstück. Das Wetter spielte mit, auch während der 2. Tour die Mitte Sept. gefahren wurde, strahlte die Sonne mit uns um die Wette, einfach perfekt! Nach kurzem Briefing, dem obligatorischen Foto, ging´s auf direktem Weg zum Möhnesee. Vorbei am Örtchen Stockum, über Körbecke, Möhnesee, Delecke herrlich entlang am Stausee mit Blick auf die Sperrmauer.

Perfekt im Zeitplan, nutzten wir schnell den Augenblick um auf der 650m langen und 40m hohen Staumauer etwas in Bewegung zu kommen, bevor die Gruppe für die einstündige Schiffsfahrt auf dem Katamaran MS Möhnesee eincheckte. Der Blick über die Wasserfläche von 10,37 km² schien unbegrenzt, ist doch der Möhnesee der größte Stausee des Sauerlandes. Ein weiteres Highlight lieferte das Shuttleboot MS Körbecke; von Backbord konnten wir beobachten, wie der Kapitän des Shuttlebootes während der Rundfahrt zwischen die großen Kufen des Katamarans steuert und ein Andockmanöver durchführte, dieses ist übrigens einmalig in Europa!


Wieder festen Boden unter den Füssen ging´s weiter über kleine Straßen, vorbei an Schloss Herdringen zum zweiten Stausee unserer Tour, dem Sorpesee. Für Sauerländer ist er der „Schönste“ der Sauerlandseen, wir konnten uns überzeugen, dass dieses Bekenntnis zu trifft. Die Navigation führt uns zum nächstes Ziel, den Ort Langscheid. 78 Stufen lagen vor uns, als wir den hoch über dem Örtchen stehenden, 1928 aus Bruchsteinen errichten Aussichtsturmes erklettern. Jede einzelne Stufe lohnte, denn der Blick auf den Sorpesee war einfach grandios.

Das ausgerechnet ein zufällig unseren Weg kreuzender „Porsche Junior“ Schlepper nach dem Abstieg auf uns wartete, rundete diesen Halt mit einem herzlichen Kennenlernen ab.

Die nächsten 103 Kilometer, gefahren durch Wälder, von Bächen durchzogene Tälern mit grünen Wiesen und kleinen Seen wirkten magisch, so tiefenentspannt erreicht der PS-starke Tross die harmonisch in das Ebbegebirge eingefügte Biggetalsperre. Bei Kaffee und Kuchen genossen wir von der Terrasse des Gasthauses „Seesicht“ ein beeindruckendes Panorama. Unsere letzte Tagesetappe führte durch die malerische Kulisse des Mittelgebirges von Sondern über Oberneger, Kirchhundem, Schmallenberg in Richtung Winterberg, dann ein kleiner Richtungswechsel über Oberkirchen direkt zum „Kahler Asten“. Zum Verweilen fehlte hier leider die Zeit, also weiter vorbei an den ausgedehnten Skigebieten, der Skischanze St. Georg zu unserem Ziel, dem für seine futuristische Architektur bekannten, in Eiform gebauten Wellness-Hotel „Oversum“ im Städtchen Winterberg. Sehr zu unserer Freude waren direkt vor dem Hotel Parkplätze reserviert, ordnungsgemäß wurde eingeparkt und die zahlreichen Hotelgäste erfreute die kleine „Porsche Parade“ die wir präsentieren konnten!

Einige Teilnehmer verschwanden kurz zur Tiefenentspannung in die 4.000m² große Wellness-Landschaft, während sich Andere auf der Sonnenterrasse auf die Abendveranstaltung vorbereiteten. Diese begann um 20.00 Uhr mit einem ausgiebigen Sektempfang und anschließendem Buffet. Durch die, vom Küchenchef edel, fein und schmackhaft kreierten regionalen Produkte, präsentierte es sich als kleines Festival der Gaumengenüsse. Natürlich wurde es ein etwas längerer Abend der mit Longdrink und Benzingespräch seinen Ausklang fand.

Der zweite Tag der Ausfahrt führte uns nach einem ausgedehnten Frühstück hinein in die idyllische Bergwelt des Rothaargebirges. Durch grüne Täler, mit malerischen Dörfchen, dann wieder hinauf auf Bergkuppen mit unbezahlbarem Ausblick über die Landschaft des Hochsauerlandes.

Als nächstes Ziel stand der vierte Stausee auf dem Programm, dem mit einem 19,9 Mio.m² verfügbarem Stauraum ausgestattete, zur Wasserspeisung des Mittelandkanals, großem Diemelsee. Beim Halt im Örtchen Helminghausen wurden wir wie magisch von den im „Hafen“ liegenden, bis zu „5 PS“ starken Schnellbooten angezogen. Rasch wurden die Boote besetzt und wir versuchten uns als Seefahrer, natürlich mit kleinem Verfolgungsrennen. Eine genüssliche Kaffeepause rundete diesen sehr unterhaltsamen Stopp ab.

Weiter ging’s über kurvenreiche Strecken, hinaus ins beschauliche sauerländische Flachland nach Meschede-Berghausen, unserer fünften Station der „Himmelstreppe“ am Hennesee. Hier wurden 3o Tonnen rostender Stahl verbaut, um den Hennepark mit der Dammkrone zu verbinden. Genau 55m Höhenunterschied und  328 Stufen galt es zu überwinden, um von der Aussichtsplattform einen phantastischen Blick auf Meschede und den Stausee genießen zu können.

Pünktlich um 15.00 Uhr setzte sich der Konvoi wieder in Bewegung und folgte dem Guide zum letzten Ziel, dem „Sabe Mente“ am Möhnesee. Nach diesen zwei grandiosen Tage fiel der Abschied natürlich schwer, die Gemeinschaft, ein tolles Miteinander, wobei die Rundfahrt trotz der großen Anzahl von Fahrzeugen ohne jeglichen Zwischenfall endete, und Jeder viel Spaß und Freude hatte, wird noch lange in Erinnerung bleiben, hat es sich doch auf beiden Touren gezeigt „Das Glück des Unterwegsseins“!

In der Bildergalerie gibt es dazu 3 Bilderstrecken - Hier geht es los.